Unser Programm für Dornbirn
Dornbirn ist der führende Wirtschaftsstandort in Vorarlberg. Ein gesundes, wirtschaftsfreundliches Umfeld, dynamische und innovative Unternehmen sowie ausreichend Arbeitsplätze bilden das solide Fundament der Dornbirner Wirtschaft. Diese starke Wirtschaftskraft ermöglicht zukunftsorientierte Investitionen in die Lebensqualität und Infrastruktur der Stadt. Daher werden wir weiterhin alles daransetzen, durch wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen und ein professionelles Standortmanagement die ansässigen Unternehmen zu stärken. Dabei richten wir unser Augenmerk gezielt auf Zukunftsthemen wie neue Technologien, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.
Innovation, Wissenschaft, Forschung und Bildung spielen in Dornbirn eine zentrale Rolle. Unser Ziel ist es, jungen und ambitionierten Menschen noch mehr Raum zu bieten, um ihre innovativen Ideen zu entwickeln und erfolgreiche Geschäftsmodelle umzusetzen. Dornbirn soll sich als führender Standort für Start-ups in Vorarlberg etablieren, Innovationen fördern und erstklassige Bildungsmöglichkeiten bereitstellen.
In den letzten Jahren konzentrierten sich die Investitionen auf die Weiterentwicklung des Campus V. Das Areal rund um die Fachhochschule Vorarlberg wurde zu einem Leuchtturmprojekt der „Marke Vorarlberg“ und setzt neue Maßstäbe. Auch in Zukunft werden weitere Investitionen folgen, um diesen Standort noch stärker zu positionieren und seine Strahlkraft weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus zu erhöhen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Betriebsansiedlungen durch aktives Flächenmanagement
- Schaffung von 600 zusätzlichen Arbeitsplätzen
- Stärkung des Campus V als Zentrum für Wissenschaft, Bildung und Kreativität.
- Entwicklung eines Masterplans Innenstadt
- Fertigstellung Autobahnanschluss Dornbirn Süd
- Investitionen in Hoch- und Tiefbau der städtischen Infrastruktur
- Smart-City Dornbirn Wettbewerb
Ziele für die Zukunft:
- Stärkung von attraktiven Rahmenbedingungen für die Wirtschaft als Grundlage für hohe Lebensqualität
- Fortsetzung des aktiven Flächenmanagements auch für leistbares Wohnen
- Entwicklung weiterer Betriebsgebiete wie z.B Wallenmahd und Bobletten
- Konsequente Weiterentwicklung des Campus V
- Hohe Investitionsquote in Hoch- und Tiefbau
- Schwerpunkt digitale Bildung für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der MINT-Initiativen.
- Umsetzung Masterplan Innenstadt inkl. Folgeinvestitionen.
Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns oberste Priorität. Jeder Mensch soll sich jederzeit ohne Angst oder Unbehagen im öffentlichen Raum bewegen können. Sicherheit ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis und eine entscheidende Voraussetzung für die Lebensqualität in unserer Stadt. Besonders wichtig ist dabei das subjektive Sicherheitsgefühl, denn objektive Fakten zeigen: Dornbirn ist eine sichere Stadt.
Sicherheit umfasst jedoch weit mehr als den Schutz vor Kriminalität. Sie bedeutet auch verlässliche Hilfe in Ausnahmesituationen – bei Naturereignissen, im Katastrophenfall oder in Krisensituationen. Unsere Zivilschutz-, Rettungs- und Blaulichtorganisationen leisten täglich wertvolle Arbeit, unterstützt von zahlreichen engagierten Freiwilligen. Dafür verdienen sie nicht nur unsere Anerkennung, sondern auch optimale Rahmenbedingungen.
Ein besonders frequentierter Ort in Dornbirn ist der Bahnhof, der mit über 25.000 Ein- und Ausstiegen pro Werktag der meistgenutzte Verkehrsknotenpunkt Vorarlbergs ist. Diese hohe Personenfrequenz bringt Herausforderungen mit sich. Unser Ziel ist es, dass sich die Menschen dort zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher und wohl fühlen. Dazu braucht es die enge Zusammenarbeit von Stadtpolizei, Bundespolizei, Sicherheitsdiensten und Sozialinstitutionen.
Die Stadtpolizei hat neben der Kriminalprävention auch die Verkehrssicherheit im Fokus. Prävention und gezielte Kontrollen sollen die Sicherheit auf Dornbirns Straßen weiter verbessern. Maßnahmen wie Geschwindigkeitsüberwachung und die Aufsicht bei Baustellen tragen dazu bei, Gefahren zu minimieren. Ein besonderes Augenmerk gilt der Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten, wo die Stadtpolizei als verlässlicher Partner auftritt.
Dornbirn ist außerdem die größte Stadt Österreichs mit einer rein freiwilligen Feuerwehr – eine Tradition, die wir auch in Zukunft bewahren möchten. Um den freiwilligen Helfern ihre Arbeit zu erleichtern, wird die technische Ausstattung regelmäßig modernisiert. So wurden durch die Erweiterung und Erneuerung des Fuhrparks bereits wichtige Verbesserungen erzielt. Als nächstes steht der Neubau des Feuerwehrhauses im Hatlerdorf auf dem Plan.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Schutz vor Naturgefahren und der schnellen Hilfe im Ernstfall. Das Projekt „Entlastungsleitung Steinebach“ war ein Meilenstein für den Hochwasserschutz in Dornbirn. Weitere Hochwasserschutzprojekte sind in Planung. Um für den Notfall gerüstet zu sein, führt die neu gegründete Stadteinsatzleitung regelmäßig Schulungen und Übungen im Bereich Katastrophenschutz durch.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Neues Sicherheitspaket Bahnhof Dornbirn: Mehr Polizeipräsenz, neuer Auftrag für Security-Dienstleister, optimierte Beleuchtung
- Anschaffung von neuen Fahrzeugen bzw. Infrastruktur für die Feuerwehr
- Regelmäßige Übungen der Stadteinsatzleitung
- Hochwasserschutzmaßnahmen in der Ach und an anderen Gewässern
Ziele für die Zukunft:
- Konsequente Umsetzung des Sicherheitspaket Bahnhof Dornbirn
- Neubau Feuerwehrgerätehaus Hatlerdorf
- Erweiterung des Rettungsheimes
- Erweiterung Fuhrpark und Ausstattung der freiwilligen Feuerwehr
- Weitere Hochwasserschutzprojekte
Dornbirn zeichnet sich nicht nur durch seine attraktiven Grünflächen im Stadtgebiet aus, sondern auch durch die beeindruckenden Naturlandschaften in der Umgebung. Diese werden sowohl von den Dornbirnerinnen und Dornbirnern als auch von zahlreichen Gästen intensiv als Naherholungsgebiete genutzt. Der Übergang reicht von den Riedgebieten über den Siedlungsraum bis hin zu den Hangzonen und alpinen Mittelregionen. Die Pflege und Bewirtschaftung dieser wertvollen Flächen wird zuverlässig von zahlreichen Land- und Forstwirtschaftsbetrieben übernommen. Ein verantwortungsvoller und respektvoller Umgang mit unserer Landschaft trägt nachhaltig zur hohen Lebensqualität in der Stadt bei.
Seit fast 30 Jahren engagiert sich die Stadt strategisch und konzeptionell im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Die Fülle, der in den letzten 25 Jahren umgesetzten Maßnahmen ist beeindruckend und spiegelt sich auch in den jeweils höchsten Auszeichnung bei „e5“ und dem European Energy Award in Gold wider. Mit einem Erfüllungsgrad von 80 % gehört Dornbirn zu den besten 100 Gemeinden und Städten Europas. Besonders hervorzuheben ist die Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei städtischen Gebäuden und Anlagen um 63 % in den letzten 15 Jahren. Der Anteil erneuerbarer Energieträger für Wärme und Strom betrug im Jahr 2023 bereits 77 %.
Trotz dieser Erfolge bleibt der Klimaschutz eine langfristige Herausforderung. Alle bisherigen Klimaschutzmaßnahmen der Stadt sind im Programm „Smart Green City Dornbirn“ gebündelt, das nun auch die Maßnahmen zur Klimawandelanpassung für die kommenden Jahre umfasst. Diese werden konsequent weiterverfolgt, um Dornbirns Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz auszubauen.
Ein Schlüssel zur nachhaltigen Stadtentwicklung ist die Mobilität. Der öffentliche Verkehr spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit dem Stadtbus steht ein leistungsstarkes Angebot zur Verfügung, das von der Bevölkerung gerne genutzt wird. Der Fahrplan und das Busnetz werden kontinuierlich an die steigende Nachfrage angepasst, und die Erweiterung des Busbahnhofs ist in Planung. Parallel dazu fördern wir das umweltfreundliche Fahrradfahren. Neue Fahrradbrücken, der Ausbau des Radwegenetzes sowie Anreize für die Nutzung von Fahrradanhängern, Trolleys und Lastenrädern sind nur einige der Maßnahmen, die bereits umgesetzt wurden oder geplant sind.
Dornbirn verfügt als größte Stadt des Landes über beträchtliche Freiräume, landwirtschaftlich genutzte Flächen und Naturlandschaften. Der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Gebieten ist von zentraler Bedeutung. Es gilt, die unterschiedlichen Interessen in Einklang zu bringen und der Landwirtschaft eine nachhaltige und langfristige Entwicklungsperspektive zu bieten.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Konsequente Umsetzung und Erweiterung des Energie- und Umweltprogramms
- Re-Zertifizierung als e5-Gemeinde in der höchsten Stufe
- Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold
- Weiterentwicklung des Dornbirner Umweltprogramms hin zur umfassenden Smart Green City Dornbirn-Strategie
- Ausarbeitung einer Energiestrategie
- Pionierstadt Dornbirn – Erfolgreiche Einreichung und Teilnahme an einem Förderprogramm des BMK
- LED Umrüstung in den städtischen Gebäuden
- Förderung von Kikis und Fahrradanhängern
- Neue und größere Stadtbusse
- Regionale Lebensmittel mit erhöhtem Bio-Anteil für das Krankenhaus, die Kindergärten und Schulen
- Evaluierung des Verkehrskonzeptes
- Neue Stadtbuslinie 211 in die Bezirke Schoren und Hatlerdorf
- Neuer Anrufbus für ein sicheres, bequemes und kostengünstiges Nachhausekommen.
- Mehr Fahrradabstellplätze an den Bahnhöfen
- Mehr überdachte Fahrradabstellplätze und Bushaltestellen im Stadtgebiet
- Ausbau des Nahwärmenetzes
- Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung
- Ausbau von PV Anlagen auf städtischen Gebäuden
- Umsetzung der größten Photovoltaik Bürgerbeteiligungsaktion des Landes
- Gründung von zwei Erneuerbaren Energiegemeinschaften
- Umsetzung der VS Fischbach mit den höchsten je erreichten KGA Punkten im Land
- Teilnahme Tree.ly – zweckgebundene Einnahmen durch CO2 Zertifikate des stadteigenen Waldes
Ziele für die Zukunft:
- Konsequente Umsetzung des Umwelt- und Klimaschutzprogrammes
- Umsetzung der Energiestrategie
- Umsetzung Gebäuderichtlinie der EU (EEDIII)
- Konsequenter Ausbau des Nahwärmenetzes
- Ausbau von PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden
- Abschluss Umstellung auf LED Straßenbeleuchtung
- Öffnung der Erneuerbaren Energiegemeinschaften
- Raus aus Öl und Gas in den städtischen Gebäuden
- CampusVäre Umbau nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
- Abschluss Evaluierung Verkehrskonzept und Umsetzung der abgeleiteten Maßnahmen
- Radwegenetz ausbauen
- Laufende Anpassung und Verbesserung des Stadtbusfahrplanes
- Erweiterung des Busbahnhofes
- Teilweise Umstellung auf E-Busse.
- Mehr Fahrradabstellplätze bei den Bahnhöfen
- Mehr überdachte Fahrradabstellplätze und Bushaltestellen im Stadtgebiet
- Fertigstellung des Leitbild „Landwirtschaft in Dornbirn“
- Entwicklung des städtischen Gutshof Martinsruh
- Weiterhin Forcierung von regionalen und wenn möglich Bio-Lebensmitteln
Dornbirn gehört zu den Städten mit einer außergewöhnlich hohen Lebensqualität. Ein wesentlicher Beitrag dazu sind das vielfältige Sport- und Freizeitangebot sowie ein lebendiges Kulturleben. Dies schätzen nicht nur die Einheimischen, sondern auch immer mehr Touristen, die unsere Stadt als attraktives Reiseziel entdecken.
Die sportlichen Möglichkeiten beginnen in der beeindruckenden Naturlandschaft Dornbirns. Spazier- und Wanderwege, Mountainbike-Strecken, Laufwege sowie die Wander- und Skigebiete Bödele und Ebnit bieten zahlreiche Optionen für Bewegung und Erholung. Ergänzt wird dieses Angebot durch städtische Anlagen wie den Fitnessparcours, neue Laufstrecken und moderne Workout-Stationen.
Sport spielt eine zentrale Rolle für ein gesundes Leben und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Deshalb investieren wir gezielt in die sportliche Infrastruktur, um optimale Bedingungen für die über 110 Sportvereine zu schaffen und gleichzeitig öffentlich zugängliche Sportstätten bereitzustellen.
Dornbirn ist auch eine Stadt der Kultur, getragen von einer aktiven und engagierten Kulturszene. Sehr viele Menschen bringen sich regelmäßig ein und gestalten das kulturelle Leben mit. Unter breiter Bürgerbeteiligung wurde ein neues Kulturleitbild entwickelt, das die zentralen Maßnahmen für die nächsten zehn Jahre definiert.
Ein kulturelles Highlight ist die neue Stadtbibliothek, die nicht nur ein Ort der Bildung und Begegnung ist, sondern auch intensiv Lese- und Sprachförderung betreibt und Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien vermittelt.
Das Stadtmuseum wird derzeit umfassend neu konzipiert. Im Anschluss wird es baulich modernisiert und erweitert. Auch die alte Stadtbücherei wird für das Stadtarchiv neu adaptiert. Der neue Industriepfad „Stadtspuren“ macht die reiche Industriegeschichte Dornbirns auf anschauliche Weise sichtbar.
Die städtische Musikschule ist mit über 1.600 Kindern und Jugendlichen sowie rund 500 Erwachsenen eine der meistbesuchten Kultureinrichtungen Dornbirns. Sie bleibt ein wichtiger Pfeiler der kulturellen Bildung und kann weiterhin auf unsere Unterstützung zählen.
Mit dem FLATZ-Museum – als neuem Zentrum für Fotografie - und dem Kunstraum Dornbirn bringt die Stadt internationale Kunst und Kultur in die Region. Die weit über die Bodenseeregion hinaus beachteten Ausstellungen tragen zur Wahrnehmung Dornbirns als weltoffene und attraktive Stadt bei.
Ein weiterer Publikumsmagnet ist die „inatura“, die jährlich rund 120.000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Mit Sonderausstellungen und der regelmäßigen Überarbeitung der Dauerausstellung wird diese Attraktivität kontinuierlich erhalten.
Das Kulturhaus Dornbirn ist ein zentraler Veranstaltungsort für Kongresse und kulturelle Events. Es überzeugt durch seine niederschwellige Zugänglichkeit und bereichert das Leben in der Stadt. In den kommenden Jahren stehen Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an, um diese Funktion langfristig zu sichern.
Dank ihres breiten Angebots entwickelt sich Dornbirn zunehmend zu einer gefragten touristischen Destination. Mit rund 320.000 Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen oder auf dem neuen Campingplatz wurde ein Rekord erreicht. Zahlreiche Beherbergungsbetriebe haben in den vergangenen Jahren in Qualität und Kapazitäten investiert, und weitere Hotelprojekte sind geplant.
Touristische Highlights wie die Karrenseilbahn mit ihrem Beförderungsrekord, die Dornbirner Bäder, der attraktive Campingplatz, Museen, die hochwertigen Naherholungsgebiete und die lebendige Innenstadt tragen wesentlich zur Attraktivität Dornbirns bei. Ebenso beliebt ist das vielfältige Veranstaltungsangebot mit über 70 Veranstaltungstagen im öffentlichen Raum sowie zahlreichen Märkten, die das Stadtleben bereichern.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Neuer Fitnessparcours in der Birkenwiese und in den Achauen
- Sanierung der Tennisanlagen in der Höchsterstraße und in Haselstauden.
- Teilsanierungen in der Tennishalle Haselstauden
- Attraktive Steigerung der zielgerichteten Vereinssportförderung
- Erweiterung des Campingplatzes
- Neubau Karren-Talstation inkl. neuer Fußgängerbrücke
- Eröffnung einer Skaterhalle
- Modernisierte Eishalle (Messestadion): Tribüne, Licht, Umkleiden, Banden
- Neubau Umkleidekabinen bei der Sportanlage Haselstauden
Ziele für die Zukunft:
- Evaluierung und Weiterentwicklung der Sportstrategie, sowie des Sportstättenkonzepts.
- Sanierung der Tennisanlage an der Furt.
- Wiederaufbau des Klubheims der Admira Dornbirn.
- Errichtung eines Kunstrasenplatzes bei der Sportanlage Rohrbach.
- Weiterentwicklung der Sportanlage Birkenwiese
- Errichtung eines Pumptracks für Fahrräder
- Schrittweise Sanierung Messehalle 2 (Dach, Licht, Boden, Sanitär)
- Forcierung des Wintersports am Bödele (Trainingsstrecken, Beschneiung)
- Vorbereitung Neubau Kletterhalle
- Adaptierung von Flächen im Postgebäude am Bahnhof für die Musikschule Dornbirn.
- Neukonzeptionierung Stadtmuseum
- Adaptierung alte Stadtbücherei für Stadtarchiv
- Sanierung und Instandhaltung des Kulturhauses
- Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das Kapuzinerkloster
Dornbirn ist eine Stadt mit starkem sozialen Engagement und einem gut vernetzten System, das Menschen mit Betreuungsangeboten, Unterstützung und Hilfe zur Seite steht. Unser Ziel ist es, allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die gleichen Chancen zu bieten und dafür zu sorgen, dass sie sich in Dornbirn gut aufgehoben fühlen.
Das Krankenhaus der Stadt Dornbirn bildet das Herzstück unserer Gesundheitsversorgung. Rund 920 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich dort rund um die Uhr um das Wohl der Patientinnen und Patienten – ob als Ärztinnen und Ärzte, in der Pflege, in der Verwaltung, der Versorgung oder im technischen Bereich. Dank seiner übersichtlichen Größe und dem kompakten medizinischen Angebot kann das Krankenhaus wirtschaftlich eigenständig betrieben werden. Unser langfristiges Ziel ist es, den Standort des Krankenhauses zu sichern und Dornbirn als Schwerpunktkrankenhaus weiter auszubauen. Dafür wird derzeit ein strategischer Masterplan entwickelt.
Der steigende Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften stellt uns in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Mit über 330 Beschäftigten im Pflegebereich und als Trägerin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Unterland übernimmt die Stadt Dornbirn Verantwortung für die Qualifizierung im Pflegeberuf. Im nächsten Jahr starten wir erstmals die Ausbildung für den neuen Beruf der Pflegefachassistenz. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Vorarlberg werden zudem weitere Spezialisierungen im Pflegebereich entwickelt, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Mit einer älter werdenden Gesellschaft steigt auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen. In Dornbirn können derzeit rund 80 % der Pflegebedürftigen zu Hause von Angehörigen betreut werden – unterstützt durch ambulante Dienste wie den Krankenpflegeverein, den mobilen Hilfsdienst und selbstständige Personenbetreuerinnen. Insgesamt profitieren etwa 1.900 Personen jährlich von diesen Leistungen. Die Tagesbetreuung im „Treffpunkt an der Ach“ bietet betreuungsbedürftigen Menschen soziale Kontakte und bedeutet Entlastung für pflegende Angehörige.
Auch im Bereich der Pflegeplätze und altersgerechten Wohnformen ist Dornbirn mit dem Pflegeheim Birkenwiese, dem Pflegeheim Höchsterstraße, der Seniorenwohngemeinschaft im Oberdorf, den städtischen Seniorenhäusern und der Wohnanlage Gasserpark derzeit gut aufgestellt. Um jedoch den steigenden Bedarf langfristig decken zu können, plant die Stadt den Bau weiterer Seniorenwohnungen und eines dritten Pflegeheims in den kommenden Jahren.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Einführung einer Primärversorgungseinheit – Schwerpunkt Kinderheilkunde
- Einführung einer Triageambulanz (Manchester-Triage) im Krankenhaus
- Erweiterung der Geburtenabteilung im Krankenhaus
- Einführung einer betreuten Wohnung für Demenzkranke als Pilotmodell
- Etablierung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
- Erweiterung der allgemeinmedizinischen Versorgung durch ein neues Ärztezentrum
- Rekrutierung von Pflegefachkräften und damit Erweiterung der Pflegeheimkapazitäten
Ziele für die Zukunft:
- Sanierung der Bettengeschosse im Krankenhaus Dornbirn
- Neubau von 38 Kleinwohnungen im betreuten Wohnen im Bezirk Rohrbach.
- Erweiterung der Pflegeheimkapazitäten
Unser Ziel ist es, Familien und Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich wohlfühlen, sowie hochwertige Betreuungs- und Bildungsangebote bereitzustellen. Als führende „familieplus-Gemeinde“ ist Dornbirns Engagement für Familienfreundlichkeit offiziell zertifiziert.
Der bedarfsorientierte Ausbau von Kindergartengruppen und Kleinkinderbetreuung hat in Dornbirn höchste Priorität. In den letzten Jahren wurden zahlreiche zusätzliche Angebote geschaffen, und der Ausbau wird kontinuierlich fortgeführt – stets orientiert am Bedarf der Eltern und am Wohl der Kinder.
Auch im Schulbereich legen wir großen Wert auf verlässliche Betreuungsangebote, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Ganztagsklassen in verschränkter Form sowie Mittags- und Nachmittagsbetreuung stehen inzwischen fast an allen Schulstandorten zur Verfügung. Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, sind weitere Ausbaumaßnahmen geplant.
Mit dem Modellprojekt „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ konnten zahlreiche familien- und kinderfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden. Durch die Vernetzung der Angebote aus Sicht der Kinder wurde die Präventionskette für 0- bis 6-Jährige gestärkt. In den kommenden Jahren rücken die weiteren Lebensphasen von Kindern in den Fokus. Ziel ist es, rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu setzen, um allen Kindern in Dornbirn die besten Chancen für ihre Zukunft zu bieten.
Das Familienzentrum im „Treffpunkt an der Ach“ wurde neukonzipiert und mit einem erweiterten Angebot wiedereröffnet. Es soll, ebenso wie die 20 Familientreffpunkte an allen städtischen Kindergärten, bedarfsorientiert weiterentwickelt werden. Darüber hinaus wird das Familienzentrum im „Treffpunkt an der Ach“ auf Grund der extrem hohen Nutzung in den nächsten Jahren eine deutliche Erweiterung erfahren.
Mit der Kampagne #jedemKindeinBaum wurde das Baby-Start-Paket noch attraktiver gestaltet. Es leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sensibilisiert auch für Umweltthemen. Mittlerweile holen über 85 % der frischgebackenen Eltern dieses hochwertige Paket ab. Die Informationsreihe #Elternwissen ergänzt das Angebot und bietet wertvolle Unterstützung.
Jugendarbeit hat in Dornbirn einen hohen Stellenwert. Die Stadt bietet ein vielfältiges Angebot, das auf die Bedürfnisse der Jugend zugeschnitten ist. Offene und mobile Jugendarbeit, Mitbestimmungsprojekte von JugenDornbirn, Jugendwerkstätten und das Jugendinformationszentrum bilden die Grundpfeiler des Jugendnetzwerks. Ein besonderes Anliegen für die Zukunft ist die stärkere Einbindung von Jugendlichen in politische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse.
Ein langjähriger Wunsch der Dornbirner Jugendlichen wurde mit der Errichtung einer Skaterhalle realisiert – ein Meilenstein für die Jugendkultur der Stadt.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Zertifizierung als familienfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs
- Sanierung Kindergarten Langegasse
- Einführung der Kindergartensozialarbeit in zwei Stadtteilen
- Wiederaufbau Ausweichschule Fischbach
- Start des Neubaus Kindergarten Haselstauden, der Fachschule und des Veranstaltungshauses Haselstauden.
- Erweiterung des Kleinkinder- und Spielgruppenangebots
- Erweiterung des Baby-Start-Paketes (#JedemKindeinBaum)
- Mobiles Familienzentrum „E-Tuk-Tuk“
Ziele für die Zukunft:
- Neubau Kinderhaus Haselstauden
- Bau einer neuen Volksschule im Forach
- Vorbereitung Sanierung VS Leopold und Oberdorf
- Vorbereitung Erweiterung und Sanierung Kindergärten Wallenmahd, Rohrbach und Weissachergasse
- Ausrollung Kindergartensozialarbeit auf alle Stadtteile
- Weiterentwicklung Eingewöhnungskonzept in den städtischen Kindergärten
- Bauliche Standorterweiterungen in der Schulkindbetreuung (VS Leopold, Wallenmahd und Watzenegg)
- Erstellung eines Kinderbeteiligungskonzepts, um die Kinderbeteiligung fix in den städtischen Verwaltungsstrukturen zu implementieren.
- Entwicklung eines einheitlichen Anmeldetools für Kindergärten und private Kinderbetreuungseinrichtungen
- Erweiterung Familienzentrum „Treffpunkt an der Ach“
- Neukonzeptionierung Familienservice als Informations- und Anlaufstelle für Familien mit Kindern von 0 – 12 Jahren
- Weiterentwicklung der Sprachförderung
- Attraktivierung der Spielplätze
Die Förderung des sozialen Zusammenhalts und die nachhaltige Weiterentwicklung unserer Stadt sind angesichts der vielfältigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen zentrale Aufgaben der kommunalen Politik. Eine ausgewogene Mischung aus Betriebsgebieten, Wohnraum, Spiel- und Grünflächen sowie Freiräumen und eine hervorragende öffentliche Infrastruktur tragen maßgeblich zur hohen Lebensqualität in Dornbirn bei. Besonders wichtig ist uns der Erhalt der städtischen Grünräume, die einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität und zum Klimaschutz leisten.
Ein zentrales Anliegen unserer politischen Bemühungen ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der Innenstadt und der Stadtteilzentren.
Für die Innenstadt wird derzeit an einem umfassenden Masterplan gearbeitet. Der Wandel im Handel durch die zunehmende Online-Konkurrenz sowie veränderte Ansprüche an den öffentlichen Raum – nicht zuletzt bedingt durch die Klimaveränderungen – machen eine Neuausrichtung notwendig. Ein attraktives Gastronomie-, Dienstleistungs- und Wohnangebot ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Konzepts. In den kommenden Jahren werden wir die Maßnahmen aus dem Masterplan gezielt umsetzen.
Als Ergänzung zu unserem über die Grenzen hinaus beliebten Markt möchten wir die Innenstadt mit einer Genusshalle bereichern. Diese soll das bestehende Angebot ergänzen und den öffentlichen Raum weiter beleben.
Im Stadtteil Haselstauden bringt die Fertigstellung des neuen Kindergartens, des Sport- und Veranstaltungshauses eine deutliche Aufwertung des gesamten Bezirks. Das neue Stadtteilzentrum erhält nicht nur eine markante Silhouette, sondern mit dem entstehenden Dorfplatz auch einen zentralen Treffpunkt – einen Ort der Begegnung und Kommunikation.
Im Oberdorf wurde mit dem Kauf des Zanzenbergs ein lang gehegter Wunsch verwirklicht. Dieses stadtnah gelegene Naherholungsgebiet mit seinem beeindruckenden Baumbestand bleibt so langfristig geschützt. Der Zanzenberg wird auch künftigen Generationen als Ort der Erholung und des Rückzugs erhalten bleiben.
Im Stadtteil Rohrbach wird mit dem Bau einer neuen 12-klassigen Volksschule in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Kindergarten auf die Bevölkerungsentwicklung reagiert. Für das Zentrum Rohrbach liegt ein Konzept vor, das in den kommenden Jahren schrittweise umgesetzt wird, um auch hier die Lebensqualität weiter zu verbessern.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Begegnungszone Marktstraße
- Neubau Kinderhaus, Sport- & Veranstaltungshaus Haselstauden
- Weiterentwicklung dem Campus V (Neubauten, Umnutzung der alten Sägenhallen – CampusVäre)
- Quartiersentwicklungskonzept Bahnhof als Grundlage für die nächsten Bauetappen am Bahnhof.
- Neuer Stadtentwicklungsplan als Grundlage für die Entwicklung der Stadt in den nächsten Jahrzehnten.
- Masterplan Innenstadt
- Strategische Grundkäufe für die Zukunft, Beispiel Zanzenberg/Klosterareal
Ziele für die Zukunft:
- Erweiterung Fußgängerzone oder Begegnungszone Schulgasse
- Erweiterung Fußgängerzone Viehmarktstraße
- Attraktivierung Innenstadt durch eine Genusshalle
- Attraktivierung Moosmahdstraße durch Neubau
- Schrittweise Zentrumsgestaltung Rohrbach
- Bau einer neuen Volksschule im Forach
Dornbirn zählt heute knapp 55.000 Einwohnerinnen und Einwohner, und die Stadt wächst weiter. Mit diesem Wachstum steigt auch die Nachfrage nach Wohnraum. Trotz zahlreicher Bauprojekte, sowohl durch private als auch gemeinnützige Bauträger, bleibt die Liste der Wohnungssuchenden lang. Unser zentrales Ziel ist es daher, das Angebot an leistbarem Wohnraum kontinuierlich zu erhöhen – eine der größten politischen Herausforderungen der kommenden Jahre.
Um den Bedarf an leistbarem Wohnraum zu decken, setzen wir auf verschiedene Strategien. Dazu gehört die gezielte Aktivierung von Grundstücken und leerstehenden Eigentumswohnungen. In den vergangenen Jahren hat die Stadt mehrfach Grundstücke im Rahmen des Flächenmanagements erworben und diese preisgünstig an gemeinnützige Wohnbauträger weitergegeben. Diese wurden auch bei der Vorbereitung neuer Projekte umfassend unterstützt. Derzeit gibt es in Dornbirn rund 3.500 gemeinnützige Wohnungen, und in den kommenden Jahren werden weitere entstehen.
Auf die steigende Nachfrage nach leistbarem Wohnraum geben wir vier konkrete Antworten:
1. Wohnen 550 in der Schweizerstraße
Ein neues Wohnprojekt speziell für junge Menschen: Es werden 2-Zimmerwohnungen geschaffen, die jungen Leuten die Möglichkeit bieten, kostengünstig ihr erstes Zuhause zu finden. Gleichzeitig haben sie die Chance, für einen späteren Erwerb von Eigentum zu sparen.
2. Gemeinnützige Wohnungen im Quartier Kastenlangen
In diesem neuen Wohnquartier entstehen zusätzliche leistbare Wohnungen, die den Bedarf an sozial verträglichem Wohnraum decken sollen.
3. Ein neues Studierendenheim
Direkt neben der Fachhochschule wird ein neues Studierendenheim errichtet, das jungen Menschen in Ausbildung eine zentrale und leistbare Wohnmöglichkeit bietet.
4. Betreutes Wohnen
Für Menschen, die selbstständig leben möchten und gleichzeitig Unterstützung sowie Gemeinschaft im Alltag suchen, wird betreutes Wohnen ausgebaut. Dieses Angebot richtet sich an all jene, die eine Kombination aus Eigenständigkeit und sozialer Integration schätzen.
Mit diesen Maßnahmen setzt Dornbirn gezielt darauf, den Wohnraum leistbar zu halten und gleichzeitig unterschiedliche Bedürfnisse der Bevölkerung zu berücksichtigen.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Erweiterung des strategischen Flächenmanagements auf Wohnbau
- Verkauf mehrerer Grundstücke an gemeinnützige Wohnbauträger
- Leerstands-Management für private Wohnungen gemeinsam mit Land und Vogewosi
Ziele für die Zukunft:
- Wohnen 550 für junge Menschen
- Zusätzliche gemeinnützige Wohnungen
- Studierendenheim
- Betreutes Wohnen
- Aktives Bodenmanagement für leistbaren Wohnbau verstärken
- Leerstands-Management verstärken
Es sind die Menschen, die eine Stadt mit Leben füllen und im täglichen Zusammenleben der Generationen, Geschlechter, Nationen und Kulturen das Lebensgefühl in Dornbirn bilden. Es ist unsere Verantwortung, im Rahmen unserer Möglichkeiten allen Dornbirnerinnen und Dornbirnern ein sicheres und wertschätzendes Lebensumfeld mit einem funktionierenden sozialen Netz zu ermöglichen. Ein gutes Zusammenleben erfordert dabei klare Regeln, gegenseitigen Respekt, Zuverlässigkeit und Zusammenhalt.
In Dornbirn leben derzeit Menschen aus ca. 120 verschiedenen Nationen. Das Leitbild „ZusammenLEBEN in Dornbirn – Leitbild und Strategien für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt“ wurde als Weiterentwicklung unseres Integrationsleitbildes im Jahr 2017 beschlossen. Zwei Ziele aus diesem Leitbild bilden die Richtschnur der konkreten Umsetzung: Chancengerechtigkeit fördern und Zusammenhalt stärken. Daran werden wir in den nächsten Jahren konsequent arbeiten.
In vielen Lebensbereichen unserer Stadt können wir auf eine sehr engagierte Bevölkerung und eine ausgeprägte Beteiligungskultur zählen. Die Lebensqualität in unserer Stadt verdanken wir zu einem Großteil daher auch jenen Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, mitdenken und aktiv mitarbeiten. Sie stellen sich freiwillig und unentgeltlich in Vereinen, Initiativen, Organisationen oder privat in den Dienst der Allgemeinheit und prägen damit das gesellschaftliche Leben.
Ein großer Teil des bürgerlichen Engagements findet in den Vereinen statt und davon gibt es mehr als 600 in unserer Stadt. Die vielen ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre sind ebenso wie die zahlreichen aktiven Senioren – die sogenannte „geschenkte Generation“ – wesentliche Pfeiler unseres Sozialkapitals. Für ein gutes Miteinander in einer Stadt braucht es aber auch Orte, wo man zusammenkommt und sich trifft. Deshalb wollen wir die Dorfkerne noch stärker aufwerten sowie öffentlich zugängliche Räume für Begegnungen und Kultur schaffen.
Weil die größten Experten für die Lebensqualität unserer Stadt die Dornbirnerinnen und Dornbirner selbst sind, haben wir in den letzten Jahren großen Wert auf eine aktive Bürgerbeteiligung gelegt. Die neuen technischen Möglichkeiten verändern die Form, wie wir miteinander kommunizieren. Wir werden diese Kommunikationsformen daher verstärkt für eine breite Mitsprache und Mitarbeit unserer Bürgerinnen und Bürger einsetzen und ausbauen.
So wie bei den erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprojekten Kulturleitbild, Leitbild Zusammenleben, Sport- und Freizeitstrategie oder Siedlungsentwicklung werden wir auch weiterhin die Menschen bei wichtigen Zukunftsprojekten aktiv einbinden.
In den letzten Jahren für Dornbirn umgesetzt:
- Erstellung des Leitbildes „Zusammenleben“
- Regelmäßige Projektwerkstätten für Bürgerbeteiligung
- Neue Kommunikationsformen gestärkt
- Beteiligung durch digitale Plattformen ermöglicht
- Abend des Ehrenamts und Vereins-Neujahrsempfang eingeführt
- Hand in Hand Koordinationsstelle für Integration
- Etablierung und Förderung der Seniorenbörse
- Seniorentreffpunkte erweitert
Ziele für die Zukunft:
- Zusammenleben weiter stärken
- Projektwerkstätten und Beteiligungsformate ausbauen
- Bürgerengagement stärken
- Schaffung von Räumen für Begegnung und Kultur
Für eine Stadt wie Dornbirn, die zugleich Wirtschafts- und Bildungsstandort sowie lebenswerte Heimat für rund 55.000 Menschen ist, gehört die kontinuierliche Anpassung der Infrastruktur zu den zentralen Aufgaben. Besonders im Bereich des Individualverkehrs sind kluge und zukunftsweisende Lösungen gefragt. Diese sollen nicht nur den steigenden Anforderungen gerecht werden, sondern idealerweise auch dem Wachstum der Stadt vorausgehen. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche wichtige Investitionen, teilweise mit Unterstützung des Landes, umgesetzt. Weitere Projekte sind bereits in Planung, um den Verkehr effizient und nachhaltig zu gestalten.
Eine der wichtigsten Maßnahmen war der schnellstmögliche Vollanschluss der Bleichestraße über die Schweizerstraße an die Autobahn (Dornbirn Süd Neu) sowie die Errichtung einer Lastenstraße zum Messezentrum. Diese Projekte sollen sowohl den Individualverkehr als auch den Wirtschaftsverkehr entlasten und optimieren.
Der Neubau der Rappenlochbrücke war ein weiteres zentrales Vorhaben. Er sichert die langfristige Zufahrt ins Bergdorf Ebnit und trägt dazu bei, den Staufensee als Naherholungsgebiet zu erhalten, indem ein Durchfluss ermöglicht wird.
Bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Erschließung der Betriebsgebiete Nord und Süd
- Fertigstellung Rappenlochbrücke
- Laufende Sanierung und Erweiterung des Kanalnetzes bzw. der Gemeindestraßen
Ziele für die Zukunft:
- Verbindung bestehender Tiefgaragen in der Innenstadt
- Neubau einer Tiefgarage beim Bahnhof
- Weiterer Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes
- Fortsetzung der Sanierung der Ebniter Straße
- Neubau der Moosmahdstraße
- Neubau der L3 Haselstauder Straße im Zentrum Haselstauden
- Neubau Karrensteg
- Planungen für ein Abfallsammelzentrum
- Planungen für eine Gemeinschaftsküche für Krankenhaus, Pflegeheime, Kindergärten und Schulen
Mit diesen Projekten möchte Dornbirn sicherstellen, dass die Infrastruktur nicht nur den aktuellen Anforderungen entspricht, sondern auch zukunftsorientiert weiterentwickelt wird, um Mobilität, Lebensqualität und Wirtschaftskraft gleichermaßen zu fördern.
Die Pandemie, der Krieg in Europa, die Energiekrise und die daraus resultierende Teuerung haben die öffentlichen Finanzen auf allen Ebenen stark unter Druck gesetzt. Um dieser Situation zu begegnen, sind Effizienzsteigerungen, gezielte Sparmaßnahmen und die Verschlankung öffentlicher Angebote und Dienstleistungen unumgänglich.
Unser oberstes Ziel bleibt, langfristig gesunde Finanzen sicherzustellen. Nur so können wir gezielt in zukunftsweisende Projekte investieren, die den Standort Dornbirn stärken und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger sichern.
Gleichzeitig sehen wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Notwendigkeit, bewusst in den Standort Dornbirn zu investieren. Durch gezielte Aufträge an heimische Unternehmen möchten wir die regionale Wirtschaft unterstützen, Arbeitsplätze sichern und einen Beitrag zur Überwindung der Rezession leisten.